Unter diesem Motto startete der Kreisbauernverband vor einigen Jahren eine Imagekampagne zur gemeinsamen Nutzung von asphaltierten Wirtschaftswegen zwischen Fußgängern, landwirtschaftlichen Betrieben und Fahrradfahrern. „Eine sehr vernünftige Initiative“, findet der GRÜNE Stadtverordnete Gerhard Salz aus Florstadt. Der passionierte Radfahrer hat seitdem viele Situationen erlebt, bei denen der Begegnungsverkehr zwischen Landwirtschaft und ihm selbst als Radfahrer viel entspannter als früher von statten ging. Er selbst wich nach ganz rechts aus und die landwirtschaftliche Zugmaschine bremste ab, fuhr auch ganz rechts und die Vorbeifahrt war gesichert. Bei überbreiten Transporten machte er auch schon mal die Strecke frei, um den Schlepper fahren zu lassen.
Verschmutzung ist aber ein Problem
In der letzten Zeit stellt Salz aber häufiger fest, dass einzelne wenige Landwirte ohne Rücksicht auf weitere Nutzer der Wege Schlamm von den Feldern dort zurück lassen. Das erschwert natürlich die Nutzung durch Radfahrer*innen. Niemand fährt gerne mit dem Auto auf Straßen durch Schlaglöcher. Genau so muss man es sich beim Radfahren vorstellen, wenn große oder festgefahrene Lehmklumpen auf dem Weg liegen. Es ruckelt und die Geschwindigkeit wird deutlich vermindert. Das macht keinen Spaß!
Schwarze Schafe belasten ganzen Berufsstand
Die allermeisten Landwirte kehren nach erfolgter Feldbestellung die Wege, sofern das nötig ist. Dazu haben die Ortslandwirte zumindest in Florstadt entsprechende ausleihbare Werkzeuge, die unkompliziert an den Zugmaschinen angebracht werden können. Es gibt allerdings immer wieder schwarze Schafe, die hier allen Radfahrer*innen das Leben schwer machen. Dies sollte aufhören. Salz: „ Sicher gibt es auch unter den Radfahrer*innen schwarze Schafe, die keinerlei Rücksicht nehmen und meinen, der Weg gehöre ihnen. Diese sind genauso zu kritisieren. Sie verärgern den Landwirt, den sie gerade treffen. Der Schmutzfink, der den Weg nicht reinigt verärgert aber alle Radfahrer*innen, die den Weg benutzen!“
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