Mit der neuen Förderrichtlinie für Photovoltaik-Anlagen, die unlängst vom Florstädter Stadtparlament beschlossen wurde, können deutlich mehr Anlagen gefördert werden als bisher. Neben der Förderung von Anlagen auf den Wohnhausdächern kommen jetzt landwirtschaftliche Gebäude, Gewerbebetriebsdächer, Fassaden und Balkonanlagen dazu. Die GRÜNEN hatten seinerzeit im Parlament den Aufschlag gemacht und sind mit der neuen Richtlinie sehr zufrieden. Wichtige Impulse von ihnen sind umgesetzt worden, aber auch SPD und CDU finden ihre Ideen berücksichtigt. Fraktionsvorsitzende Gudrun Neher: „Die neue Förderrichtlinie kann jetzt durchaus die Blaupause für andere Städte und Gemeinden sein, die auch die Erzeugung von Strom aus erneuerbarer Energie vorantreiben möchten. Unser Klima hat solche Maßnahmen dringend nötig!“ Florstadt kam hier bislang mit Fug und Recht ein Alleinstellungsmerkmal für sich beanspruchen, gibt es die Förderung doch schon seit über 20 Jahren. Mittlerweile sind im Wetteraukreis einige Kommunen nachgezogen. Hier seien stellvertretend Wölfersheim und Bad Nauheim genannt.
Durch eine Deckelung der Förderung auf einen Zuschussbetrag von 1.000 € je Anlage und mit einem erhöhten Haushaltsansatz von 20.000 € für das Jahr 2023 können zukünftig mehr Antragsteller gefördert werden. Neue Anträge sind vor Baubeginn zu stellen. Förderrichtlinie und Antragsformular sind auf der Homepage der Stadt Florstadt zu finden. Gefördert wurde bislang nach Eingangsdatum. Eine weitere Erhöhung des Haushaltsansatzes scheint für die Zukunft dringend geboten. Bürgermeister Unger hat in den Ausschussberatungen bereits zugesichert, dass schon in diesem Jahr Finanzmittel aus dem Haushalt, die an anderer Stelle nicht gebraucht werden, hierfür genommen werden können. Die GRÜNEN begrüßen jede neu installierte PV-Anlage. Man wird hierdurch ein Stück unabhängiger von der Energieversorgung, die deutlich teurer geworden ist und tut etwas für das Klima. Die GRÜNEN freuen sich außerdem, dass ihre Initiative in städtischen Liegenschaften nur noch Ökostrom zu nutzen, zeitnah in diesem Jahr umgesetzt wird. Die jährlichen Mehrkosten für die Stadt liegen bei unter 2.000 €.




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